Pressemitteilung: “Polizei muss friedliche Demonstrierende schützen!”

Im Folgenden dokumentieren wir die Pressemitteilung, die der Stadtjugendring Bremerhaven e.V. zu den Geschehnissen rund um die sogenannten Freizeitspaziergängen in Bremerhaven am vergangenen Freitag (10.12.2021) veröffentlicht hat:

Polizei muss friedliche Demonstrierende schützen

Mit Erschrecken nimmt der Vorstand des Stadtjugendrings Bremerhaven e.V. die Übergriffe auf junge Menschen aus seinen Mitgliedsverbänden zur Kenntnis. 

Im Rahmen der sogenannten Freitagsspaziergänge meldete das Bündnis “Bremerhaven Bleibt Bunt” eine Gegenkundgebung an, bei der sich auch Mitgliedsverbände des Jugendrings beteiligten.

Bei einem Aufeinandertreffen mit den verstreuten Corona-Leugner:innen kam es zu Angriffen gegen mehrere Jugendliche, die an der friedlichen Gegendemonstration beteiligt waren.
Unter anderem kam es zu Kopfverletzungen bei einer Jugendlichen, die im Anschluss im Krankenhaus behandelt werden musste.

Mario Favari, Vorsitzender des Stadtjugendrings, fordert die Bremerhavener Polizei auf, für Sicherheit für junge Menschen in der Stadt zu sorgen: „Die Corona-Gegner planen bereits in dieser Woche wieder in Bremerhaven ‚spazieren‘ zu gehen. Jetzt muss schnell seitens der Polizei gehandelt werden. Die Sicherheit von Jugendlichen, insbesondere von Frauen, ist ein hohes Gut. Es kann nicht angehen, dass Randalierer aus Querdenker-Gruppen anderer Städte in Bremerhaven ihr Unwesen verbreiten, aggressiv auftreten und Gewalt anwenden, ohne dass die Stadt, in Form der Staatsgewalt und auch als Zivilgesellschaft, dies unbeantwortet lässt. Erforderlich ist eine deutliche Begleitung des Spaziergangs durch Einsatzkräfte: Für gewalttätige Antidemokraten ist in unserer Stadt kein Platz“.