Stadtjugendring wird 70 Jahre alt und ist jünger denn je

Stadtjugendring wird 70 und ist jünger denn je

Die Bremerhavener Dachorganisation vieler Jugendlichen und Kinder und ihrer Verbände in Bremerhaven feierte in der vergangenen Woche ihr 70. Jubiläum. Der Stadtjugendring Bremerhaven feierte mit vielen jungen Menschen und erfahrenen Wegbegleitern am Montagabend die vergangenen Jahrzehnte erfolgreicher Jugendarbeit. Nach einem Rückblick auf das Auf- und Ab der Jugendförderung in Bremerhaven in der Vergangenheit wurde dann am Samstagabend das Engagement der vielen, vielen Ehrenamtlichen belohnt, die sich in unserer Stadt für Jugendliche einsetzen. Der SJR begleitet und fördert in den letzten Jahren zahlreiche Aktionen, in denen sich junge Menschen für ihre Projekte und Ideen einsetzen. Die Mitgliedsverbände sind immer eng verbunden mit dem Jugendring unterwegs. So entstand, alleine in diesem Jahr, ein Popup Store gegen Rechts, eine U16/U18-Wahl, Berufsorientierungsseminare wie Lust auf Zukunft, Juleica-Schulungen, erste Hilfe Kurse, Peer Coach Ausbildung und vieles mehr. Am Samstagabend gab es neben einem italienischen Restaurant mit originalen Pastagerichten aus Italia, einer Disco mit DJ Kjell auch einen Überblick über die letzten 70 Jahre Jugendarbeit mit vielen Beispielen und Pressetexten. Wer genug vom Trubel hatte, der hatte auch noch die Gelegenheit eine der vielen Foto- und Spieleecken zur Entspannung zu nutzen.

Mario Favari, Vorsitzender des Stadtjugendrings, ist stolz auf das Erreichte: Kinder und Jugendliche verdienen eine Stimme und stetige Beteiligung in unserer Stadt. Wir haben in Bremerhaven unglaublich viele junge Menschen, die sich für ihre Generation einsetzen. Wir als Vorstand des SJR verstehen uns als Unterstützer*innen derjenigen, die Lust haben etwas zu machen. Wir sind Möglich-Macher. Für alle, gleich welcher Herkunft, Sozialisierung oder Interessenslage.

Die Aktiven haben sich die Party zum 70 jährigen Jubiläum der Jugendarbeit mehr als verdient. Einen besonderen Dank auch nochmal an Sonja Rosenbohm Mitglied des Vorstandes, die viel Zeit und Herzblut in die Organisation, Planung und Vorbereitung des Jubiläums gesteckt hat. Je mehr Leute sich engagieren, desto besser – auch wer noch nicht dabei ist, ist herzlich eingeladen, bei einer der Jugendgruppen unserer Mitglieder, bei unseren Aktionen oder natürlich auch mit etwas gänzlich Neuem vorbeizuschauen. Unser Büro ist regelmäßig offen für alle Interessierten!

Sergej Strelow, stellv. Vorsitzender des SJR, bedankt sich beim Vorstand und den Hauptamtlichen: wir haben in Bremerhaven einen ganz neuen Grad an guter Vernetzung in der Jugendarbeit erreicht. Ohne die heftige organisatorische Arbeit der hauptamtlichen Sophie Piepiorka und Sara Appelhagen, wäre vieles nicht möglich. Das gilt auch für unseren Vorsitzenden Mario Favari, der es wie kein zweiter schafft, junge Menschen in die Verbands- und Projektarbeit miteinzubeziehen. Das Haus der Jugend ist inzwischen jeden Tag voller junger Leute – fantastisch. In guter Zusammenarbeit mit vielen weiteren Haupt- und Ehrenamtler*innen ist eine tolle Dynamik entstanden, die junge Leute in der Politik, in der Verwaltung und im öffentlichen Stadtleben nach vorne stellt.

Marie Speckmann, Lea Völker und Timm Maasberg, drei von den jungen Organisator*innen, haben das Jubiläum wochenlang vorbereitet: In den Bremerhavener Jugendverbänden gibt es unglaublich viele Leute, die sich stetig engagieren. Wir wollten das Jubiläum ganz explizit auch „mal anders“ gestalten. Keine stundenlangen Reden, sondern kurze Ansprachen, Interviews, Chillecken und eine Party, die gerade auch für junge Leute gedacht ist. Wir sind total froh, dass wir die Möglichkeit haben uns, mit dem Wissen und der Erfahrung unserer Vorstandskolleg*innen, ausprobieren zu können.  Schön ist auch, dass sich so viele Leute für die Jugendarbeit interessieren und vorbeigekommen sind, freuen sich die beiden. Wir hoffen, dass weiterhin Politik und Verwaltung uns aktiv und finanziell unterstützen, damit wir in 70 Jahren hier wieder zum Jubiläum stehen können und den jungen Leuten in der Zukunft zu ihrer Arbeit gratulieren können.

Dezember 18, 2019